Präsidentschaftswahl 2027: Raphaël Glucksmann „will eine klare Vision“ für die Linke „ohne LFI“

Die Präsidentschaftswahlen finden erst in zwei Jahren statt, sind aber bereits jetzt Gegenstand von Debatten. Raphaël Glucksmann , Mitglied des Europäischen Parlaments für die Place publique, erklärte am Sonntag, dem 6. Juli, auf BFMTV, er wolle den Franzosen eine „klare Vision“ bieten.

„Ich möchte der Garant für eine klare Richtung, eine kompromisslose Linie sein. Ich werde der Garant dafür sein, dass es ein politisches Angebot geben wird, das diese demokratische, humanistische, ökologische und proeuropäische Linke repräsentiert, also wird es ohne La France Insoumise auskommen“, präzisierte er.

Ihm zufolge wurde die von ihm beschriebene Linke „von den Insoumis und dem Macronismus mit Füßen getreten.“ „Wir müssen aus der Asche auferstehen, ein Programm entwickeln und eine klare Vision vorschlagen“, fügte er hinzu.

Nur wenn dieses Programm ausgearbeitet sei, „haben wir Aussichten, die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen zu gewinnen.“

Wie er letztes Jahr erklärte, wolle er eine „klare Richtung“ und „eine politische Identität, die jeder verstehen und begreifen kann“. Er fügte hinzu: „Ich möchte, dass wir Antworten auf die Frage des Krankenhauses und der Schule haben – unsere Antworten, nicht die eines anderen Programms, das von anderen erfunden wurde.“

Auf die Frage nach seiner möglichen Kandidatur gab er an, dass es „umso besser“ wäre, wenn es „eine bessere Inkarnation“ als ihn gäbe.